08.07.2014

Public Viewing

Seit Beginn der Fußball-WM in Brasilien vor einigen Wochen erfreut sich das auch als „Rudelgucken“ bekannte „Public Viewing“ wieder großer Beliebtheit, bei dem sich öffentliche, zentrale Plätze mit Massen von Menschen füllen, die sich auf Großleinwänden die Live-Übertragungen der Spiele gemeinsam ansehen. Das „Public-Viewing“ von Sportereignissen ist in Deutschland zu einem Volkssport geworden und zieht nicht selten Zehntausende von Menschen an. Die größte Veranstaltung dieser Art findet zurzeit an der 700 Meter langen Fanmeile in Berlin statt, die Raum für bis zu 100.000 Fußballfans bietet.

Im Englischen ist die Bedeutungsspanne von „public viewing“ sehr viel weiter als im Deutschen. In der Sprache, aus der wir den Begriff entlehnt haben, wird mit einem „public viewing“ auch ein Tag der offenen Tür in einem öffentlichen Gebäude (z. B. einer Bildungseinrichtung) oder eine Aufbahrung, also das öffentliche Ausstellen eines Toten, bezeichnet. Englischsprachige Muttersprachler assoziieren mit „public viewing“ also nicht in erster Linie einen großen Platz voller sportbegeisterter Menschen.

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