02.01.2014

Mount Everest

Hinter diesem Namen verbirgt sich natürlich der mit 8.848 m höchste Berg der Erde. Bei seiner ersten offiziellen Erkundung im Jahre 1856 gehörte er noch zum britischen Empire und wurde unspektakulär als „Gipfel XV“ bezeichnet. Die Aufgabe, dem Berg einen markanteren Namen zu geben, wurde dem britischen Surveyor General of India Andrew Waugh zuteil, der beschloss, ihn nach seinem Vorgänger Sir George Everest zu benennen, der fast vierzig Jahre seines Lebens der Vermessung Indiens gewidmet hatte. Überraschenderweise lehnte der Walise die Ehre ab mit der Begründung, dass die Bevölkerung vor Ort den Namen nicht aussprechen und er auf Hindi nicht geschrieben werden könne. Seine Einwände wurden ignoriert und der Name wurde offiziell im Jahr 1865 angenommen. Die ersten Menschen, die den Mount  Everest im Mai 1953 ruhmvoll bestiegen, waren Edmund Hillary und Sherpa Tenzing Norgay. Seitdem sind etwa 3.500 Nacheiferer in ihre Fußstapfen getreten. Ermöglicht wurde dies durch hoch entwickelte Ausrüstung und eine verbesserte Organisation. Der Mount Everest ist heute so gut zugänglich, dass im letzten Jahr ganze 234 Bergsteiger den Aufstieg am selben Tag bewältigten.