An sich würde der langwierige und schmerzvolle Brexit ja schon für genug Angst und Verwirrung auf den internationalen Märkten, bei Anlegern und Verbrauchern sorgen. Doch die weltweite Pandemie hat ganze Branchen in eine Abwärtsspirale stürzen lassen. So richtig wurden die Auswirkungen von COVID-19 in Europa im März 2020 spürbar. Prognosen waren von heute auf morgen überholt und mussten aktualisiert werden – ungeachtet vieler offener Fragen.
Wir haben mit unserer Finanzübersetzerin Charlotte gesprochen, die seit zehn Jahren bei EVS Translations Finanzübersetzungen für Unternehmen aus dem Investment- und Bankensektor anfertigt.
Finanzprognosen waren von heute auf morgen nicht mehr aktuell
„Seit Anfang des Jahres arbeite ich an Geschäftsberichten für das Jahr 2019, in der letzten Zeit verstärkt an den Quartalsberichten für das erste Quartal 2020. Doch 2020 lief die alljährliche Finanzberichterstattung anders ab als sonst. Wir wurden von Kundenanfragen mit kurzfristigen Aktualisierungen regelrecht überschwemmt. Als innerhalb kürzester Zeit immer mehr über die Auswirkungen der Coronakrise bekannt wurde, mussten auch allgemeine Informationen und Prognosen entsprechend angepasst werden. Während aufgrund geschlossener Fabriken weniger Aufträge für technische Übersetzungen eingingen, hatten Finanzübersetzerinnen und Finanzübersetzer weiterhin gut zu tun, denn an den Fristen für Geschäftsberichte hatte sich ja nichts geändert.
COVID-19: Komplett neue Passagen in Geschäftsberichten
Nahezu alle Geschäftsberichte, die ich dieses Jahr übersetzt habe, waren merklich länger. Sie enthalten eigene Passagen zu den Maßnahmen, die das Unternehmen im Zuge des Coronavirus ergreift, und zu den erwarteten Auswirkungen dieser Krise auf das eigene Finanzergebnis. An der Nachfrage nach Finanzübersetzungen hat sich nichts geändert (denn die Unternehmen müssen weiterhin die bekannten Fristen einhalten), doch das Übersetzungsvolumen ist gestiegen. Auch bei den Berichten für das zweite und dritte Quartal und den Geschäftsberichten 2020 (und möglicherweise darüber hinaus) dürfte das so sein. Das Übersetzungsvolumen wird steigen, da das Coronavirus auch weiterhin gravierende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben wird. Damit bleibt es ein wichtiges Thema für Unternehmen und ihre Stakeholder.“
So kontrollieren Sie Ihre Unternehmensausgaben für Finanzübersetzungen
Das Team Translation Technology bei EVS Translations arbeitet auch weiterhin an den unternehmenseigenen Terminologiedatenbanken für Finanzübersetzungen. Seit kurzem erstellen wir auch Terminologiedatenbanken zum Thema COVID-19. Für Unternehmen, die trotz des größeren Übersetzungsvolumens ihre Kosten kontrollieren wollen, ist das ein wichtiger Aspekt. Durch die Verwaltung und den Einsatz von Terminologiedatenbanken sparen wir Zeit bei der Recherche (und können damit schneller übersetzen). Außerdem lässt sich das Übersetzungsvolumen auf neue Inhalte reduzieren, die tatsächlich neu übersetzt werden müssen. Darüber hinaus können wir bei allen Projekten konsistente Übersetzungen und Termini gewährleisten. Das bedeutet nicht nur hohe Qualität, sondern auch weniger Aufwand beim Post-Editing und der Behebung von Inkonsistenzen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Kosten nicht nur kontrollieren, sondern sogar senken.
Unternehmen expandieren oder erschließen neue Märkte, eine Krise wird zum neuen großen Thema – bei all diesen Szenarien kann EVS Translations Unternehmen bei ihrem Übersetzungsbedarf unterstützen und gleichzeitig Präzision und lückenlose Qualität bieten. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Teams jederzeit gerne zur Verfügung.
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